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So wenig wie Englisch-Lehrer*innen mit der Assistenz der Geschäftsleitung.
So haben Sprachwissenschaftler einen anderen Fokus auf das, was ihnen sprachlich wichtig ist als Mitarbeitende in einem Wirtschaftsunternehmen, in dem es um Ergebnisse geht.
Schule hat lediglich den Auftrag, Schülern Grundlagen zu vermitteln, auf denen sie später, je nach Geschmack und beruflicher Orientierung, sinnvoll aufbauen.
Kaum jemand erwartet, nach dem Schulabschluss direkt Abteilungsleiter*in in einem Unternehmen zu werden. Ebenso eindeutig ist, dass Schulenglisch nur die Basis für
die berufliche Verständigung sein kann.
Klar: Jede Branche hat ihr eigenes Vokabular, weshalb DAS Business English nicht mehr zeitgemäß erscheint. Vor Jahrzehnten setzte man es noch Wirtschaftsenglisch gleich.
Business English kann man heute als Englisch für den Beruf betrachten. Individuell angepasst an unterschiedlichste Branchen.
Zu mehr als zwanzig Branchen-Vokabularien mit hunderttausenden Fachbegriffen gesellen sich
die jeweiligen Branchen-Slangs, typische Redewendungen einzelner Branchen. An ihrer Nutzung
erkennen sich Insider, während Schulenglisch-Besitzer "draußen bleiben". Inoffiziell wirken sie auf ihre Gesprächspartner inkompetent. Auch wenn Schulenglisch-Sprecher tatsächlich beruflich hochqualifiziert sind, ahnen es die anderen zwar, erkennen es aber nicht bewusst.
Wir sehen: Schulenglisch ist mit diesem hochkomplexen Anspruch völlig überfordert, was sich täglich millionenfach in Unternehmen in Deutschland zeigt. In Form von Missverständnissen aber auch dadurch, dass Berufstätige mit hoher fachlicher Ausbildung jedoch sehr mäßiger Schulenglisch-Ausdrucksweise eher milde belächelt werden.
Anerkennung bleibt ihnen eher verwehrt, da ihre fachliche Qualifikation nicht dauerhaft in den Köpfen der Gesprächspartner*innen als bekannt verankert ist, sondern ständig neu durch unsere Ausdrucksweise vermittelt wird.
Vielen Berufstätigen ist nicht bewusst, dass ihr täglich genutztes Schulenglisch , angereichert mit
Fach-Vokabeln und aufgeschnappten englischen Floskeln ihrer Branche dennoch Schulenglisch aus Jugendzeiten bleibt
Wie gut könnte Sie beispielsweise ein fremdsprachlicher Arzt von einer geplanten OP überzeugen, wenn er Ihnen die Behandlung mit seinem Deutsch aus der Schulzeit erklärt. Ihnen bliebe nur zu hoffen, dass er die Operation professioneller durchführt, als es durch holpriges Deutsch für Sie erscheint.
Den meisten Berufstätigen ist ihr persönlicher Mangel sprachlichen Fähigkeiten sehr bewusst, da sie sich damit sehr unwohl und sogar gestresst fühlen.
Es erscheint Ihnen jedoch unangenehm, unbequem ein Englischtraining zu beginnen. Sie sind sich unsicher, welches Training sie sprachlich voranbringt. Der Verstand sagt ja, das Unterbewusstsein
rät, das Vorhaben lieber weiter aufzuschieben.
Vielen Berufstätigen ist ebenfalls nicht bewusst, dass ihnen erneutes Englisch-Theorie-Lernen nicht beim Sprechen hilft. Sprechen braucht Sprech-Übung. Zum Beispiel in einem intensiven Aktiv-Training das viel Spaß macht. mit zwei bis Berufstätigen und muttersprachlichen Trainer*innen. Diese kennen die Arbeit in Unternehmen und seinen Branchen-Slang aus eigener Erfahrung.
... kennen wir die Begriffe nicht, die Sprechweise oder beides. Was ist zu tun?
Stellen Sie gezielt Fragen. In allen Intensiv-Trainings aber auch den englischkursen am Abend, wird die Fragestellung mit allen Fragewörtern aber auch den Hilfsverben (would, could, should, may, will und andere) intensiv trainiert, da sie für unmissverständliche Kommunikation im Beruf grundlegend sind. Unser Job fordert, dass wir wissen, was der Gesprächspartner sagte und nicht, dass wir es vermuten.
... hundertprozentig verstanden zu haben. Mein Gesprächspartner sagt einen Satz auf Englisch. Ich vermute, dass ich weiß, was er meint. Das Gehirn signalisiert mir: Im Großen und Ganzen habe
ich den Inhalt verstanden. Einige Elemente fehlen mir. Das ist aber kein Problem, die fehlenden Elemente ersetze ich einfach durch Vermutung, Ich erfinde passend erscheinende Wörter einfach hinzu (Fachsprache: konfabulieren).
Eine geniale Eigenschaft unseres Gehirns. Um es vor Überforderung und hohem Energieverbrauch zu schätzen. Was ich verstand ist nur eine ungefähre Einschätzung, eine einfache. Das Gehirn liebt einfache, schnell und intuitiv umsetzbare Jobs. Nachfragen? Zu unangenehm.
Wie soll ich die Frage stellen? Alles dauert zu lange. Ist schwierig. Besser nicht nachfragen. Wird schon gutgehen. Missverständnisse gibt es immer mal.
Eine wackelige Basis in einem beruflichen Gespräch. In der unternehmerischen Kommunikation geht es um hohe Geldbeträge, Zeitverlust, dem Image des Unternehmens und der eigenen Anerkennung als fachlich qualifizierte Mitarbeitende. Kein Platz für leichtfertig akzeptierte Missverständnisse.
Immer wieder stolpern wir in die Sprachfalle der false friends, der sogenannten falschen Freunde. Englisch-Trainerin Candy zeigt, wie Du diese sogenannten falschen Freunde kampfunfähig machst. False friends sind so hinterlistig wie ihr Name schon sagt.
Sie verführen Dich, englische Wörter zu benutzen, die unpassend genutzt, falsch verstanden werden. Unangenehme Missverständnisse sind die Folge. Das braucht im Beruf kein Mensch.
False friends, also falsche Freunde, sind verführerisch hinterlistig, weil wir damit
arglos Missverständnisse auf Englisch verbreiten. So gibst Du ihnen keine Chance.
Deutsch | British English | American English |
---|---|---|
1 Pfund-/1 Dollarschein | quid | buck |
1. Etage | first floor | second floor |
Abfalleimer | wastepaper basket | garbage can |
Abfluss | plug hole | drain |
Abzeichen | badge | pin |
Ampel | traffic lights | stop lights |
Anhänger (Auto) | caravan | trailer |
Anorak | anorak | parka |
anrufen | to ring | to call |
anstehen, Schlange stehen | to queue | to line |
Radiergummi | rubber (US: Kondom) | eraser |
Pommes Frites | chips | fries |
Rückseite | back, reverse | back |
Am Wochenende | at the weekend | on the weekend |
Feiertag | bank holiday | national holiday |
Rechtsanwalt | barrister | attorney |
Rechnung | bill | check |
Kugelschreiber | biro | ball-point pen |
Keks | biscuit | cookie |
Hausmeister | caretaker | facility manager |
Apotheke | chemist | drugstore, pharmacy |
Smoking | dinner jacket | tux, tuxedo |
besetzt (Telefon) | engaged | busy |
Mietkauf, Ratenzahlung | hire purchase | installment plan |
Der Büro-Klassiker: "Bitte reichen Sie mir das Kondom."
In der Liste genannt, heißt 'Gummi' oder 'Radiergummi' nur in Großbritannien 'Rubber'. In den USA ist 'rubber' das 'Kondom'.
Es scheint unausrottbar: Beinahe jeder unserer berufstätigen Teilnehmenden mit für den Beruf aufgepeppten Schulenglisch-Kenntnissen sagt es während der ersten Trainings in unterschiedlichsten Abwandlungen: "I become a new car", "I become a steak". "ich werde ein neues Auto!" Ich bekomme/erhalte heißt jedoch immer: "I get a new car, I get a steak".
Je weniger englische Wörter Sie verstehen, desto wichtiger ist eine gute Strategie. Berufstätige, die ihren Gesprächspartner nicht verstehen, weil dieser nur Englisch oder einen schwer verständlichen englischen Dialekt spricht, simulieren meist genau das Gegenteil: Verständnis.
... dem Kopf. Der Gesprächspartner fühlt sich ermuntert. Statt seine Worte so zu wählen, dass sie im Gesprächsverlauf einfacher, leicht verständlich sind, greift er weiter in die Mundart-Trickkiste.
Die meisten Menschen trauen sich nicht, den anderen zu unterbrechen. Dies aber ist wichtig. Seien Sie dabei nicht allgemein, wie zum Beispiel "I don´t understand ...!", sondern werden Sie konkret.
Nennen Sie exakt das nicht verstandene Wort und haken Sie gezielt nach. Beispiel: Die Dame am Telefon sagt: "He is responsible for the maintenance!" Angenommen Sie kennen das Wort maintenance nicht. Fragen Sie gezielt: "Please explain maintenance".
Ihre Gesprächspartnerin wird nun andere, für Sie einfachere Wörter auswählen (In diesem Beispiel: He must look/check the system/machine). Das Beste aber: Je mehr Sie fragen, desto besser kann sie sich auf Ihre sprachlichen Fähigkeiten einstellen, sich einfacher und klarer ausdrücken. Der lernende Gesprächspartner. Ergebnis: Sie haben es leichter. Aber: Trauen müssen Sie sich selbst. Den Mut haben, zu unterbrechen!
Englisch "erleben", statt stures pauken! Innerhalb der kleinen Gruppe hat unser Trainer Gary Lux die Kommunikation wunderbar gefördert, unaufdringlich korrigiert und uns "nebenbei" wertvolle Infos über Land und Leute mitgegeben. Zusätzlich Tipps, wie das Englisch weiter zu verbessern ist! Meine Erwartungen wurden erfüllt und ich kann mir ein weiteres Training durchaus vorstellen!
Weitere bestätigte Teilnehmer-Meinungen ...
hat mehrere Bedeutungen. Eine sehr übliche ist das deutsche Wort: frei, im Sinne von frei sein.
Es ist nicht grundsätzlich falsch, kann aber missverstanden werden. Schütteln Empfangs-Mitarbeitende nacheinander den Kopf? Bedauernd, wenn wir diese Frage in mehreren Hotels stellen?
Wir lernen: Die Gegend passt nicht zu meiner Ausdrucksweise oder umgekehrt. Das Rezeptions-Personal verstand: "Haben Sie ein kostenloses Zimmer?" Dieser Wunsch trifft oft auf Widerwillen.
Wir alle wissen: free heißt auch kostenlos. Der Mensch versteht stets das Naheliegende oder erfasst das, was er verstehen will. Oft ist dies abhängig vom vorherigen Gedanken aber auch von dem, was er üblicherweise hört. Warum fragen Menschen nach einem freien Hotelzimmer? Das kann genau so abwegig sein wie: "Hast du ein kostenloses Zimmer?"
Selbstverständlich möchten Sie kein besetztes Zimmer. Wörter mit missverständlichen Mehrfach-Bedeutungen gibt es sehr viele: Das Blatt. Blatt am Baum, Blatt Papier, das Säge-Blatt, die Zeitung, Illustrierte, das gute Blatt im Kartenspiel.
Seien Sie grundsätzlich skeptisch in beiden Richtungen. Wenn Sie etwas auf Englisch sagen, gehen Sie nicht davon aus, dass dies wie auf Öl geschmiert so verstanden wird, wie Sie es meinten. Das gleiche gilt umgekehrt.
Was tun? Am einfachsten: fragen, fragen, fragen. "What did you understand?" Umgekehrt: Das Verstandene wiederholen. Mit eigenen Worten. So decken Sie Missverständnisse schnell und wirksam auf. Sie werden überrascht sein, wie viele Missverständnisse es sein werden. Missverständnisse, die Sie ohne nachzufragen nie erkannt hätten.
Übrigens: Das Aufdecken von Missverständnissen im Beruf ist für beide Gesprächspartner lustiger als wenn diese unentdeckt aber folgenschwer sind.
Im Job wie auch privat können Doppelbedeutungen tückisch sein, da professionelle Inhalte durch falsche Auswahl im Dictionary schnell ins Banale abgleiten.
In unseren Kommunikations-Trainings üben wir, auf Doppel-Deutungen zu achten, um Fehlinterpretationen, Missdeutungen im Beruf auszuschließen. Mit zwei
bis drei anderen Berufstätigen und einem muttersprachlichen Praxis-Trainer.
Wirkt es fachlich professionell, wenn wir uns holprig ausdrücken? Wie ist der Eindruck,
wenn nach einer Frage bei unseren Gesprächspartnern die geistige Sanduhr läuft, bis wir eine passende englische Antwort zusammengebastelt haben.